Zuerst einmal sollten wir uns überlegen, was ein Timeframe überhaupt ist. Unsere Broker bieten uns an, Devisenkurse in verschieden großen Timeframes anzuzeigen. Ich empfehle die Währungspaare mit der Candlestick Analyse zu betrachten.
Merke: bei einem Daily-Timeframe beinhaltet jede Kerze im Diagramm die Informationen eines ganzen Handelstages. In einem 1min-Chart gibt jede Kerze nur 1 Minute wieder.
Daraus kann man schließen, dass ein Daily-Chart wesentlich mehr Informationen enthält als kleinere Timeframes und dadurch auch aussagekräftiger in einer Analyse ist.
Es ist wichtig zu verstehen, dass jeder Timeframe nur eine Darstellung der Times-Sales-Liste aus dem Orderbuch ist. Das Orderbuch ist die Mutter aller Forex Charts, die alle Aufträge der Marktteilnehmer gegeneinander auflistet und ausführt. Wertet man diese Daten in ein Diagramm aus Kerzen, entsteht ein Candlestickchart.
Jeder Forex Trader muss für sich selbst entscheiden, welchen Tradingstil er benutzen möchte. Je höher der Timeframe, desto länger muss eine Position gehalten
werden.
Bereitet es einem Bauchschmerzen über Nacht in einem Paar investiert zu sein, so fällt das Swingtrading (Handelspositionen über mehrere Tage) weg. Hierbei werden häufig Daily- und 4h-Charts
verwendet.
Will man seine Positionen am Abend schließen (Daytrading), so macht es Sinn auf kleinen Timeframes, wie dem 1-, 5- und 15min Chart zu handeln.
Auch hier merkt Ihr vielleicht, wie vielseitig und unterschiedlich der Devisenhandel angegangen werden kann. Allein durch die unterschiedlichen Timeframes entstehen für Forex Trader unglaublich viele Möglichkeiten, ihre Forex Strategie anzupassen.