Hier will ich Euch einen Trade im EURAUD vorstellen und ein bisschen erklären, warum hier ein Einstieg für mich Sinn gemacht hat und auf welche Punkte geachtet wurde. Der Trade wurde erst kurz vor Erstellung dieses Blogbeitrags eröffnet und so können wir diese Woche beobachten, wie sich die Position entwickelt. Ein kurzer Einblick von mir, wie die Forex Analyse funktioniert.
Viel Spaß beim Lesen!
Analyse: EURAUD Wochenchart
In dem Wochenchart des EURAUD habe ich für Euch nur eine Linie eingezeichnet. Besser gesagt ein Level oder auch eine Zone(orange). Wir sehen zuerst einmal, dass der Kurs des Währungspaares seit Mitte 2015 einen sehr starken Abwärtstrend gebildet hat. Dies erkennt man an den immer niedrigeren Hoch- und Tiefpunkten. Nun nochmal zurück zu der eingezeichneten Zone. Es fällt auf, dass der Kurs an diesem Level immer Probleme beim über- oder unterschreiten gezeigt hat. Die Käufer weltweit haben also eine deutliche Reaktion gezeigt.
Betrachtet nur einmal die Candlesticks (Kerzen) in diesem Bereich. Wie schön der Devisenkurs in Form von Candlestickformationen in die andere Richtung gedreht ist.
Im Wochenchart ist auch zu erkennen, wie das Währungspaar durch die Verkäufer die Zone nach unten brechen konnte und wieder zu ihr zurückgekehrt ist. Die sehen wir uns nun genauer an.
Analyse: EURAUD Tageschart
Zwei Punkte möchte ich für Euch nun hier hervor heben, um das Ganze zu vereinfachen.
- Schauen Sie sich die oberste gestrichelte Linie an. Diese spiegelt meinen Einstieg wieder. Der Kurs ist in dem Zeitfenster dieses Charts mindestens sieben mal an diesem Level abgeprallt. Als er es dann endlich geschafft hat, den Bereich nach unten zu durchstoßen hat es nicht lange gedauert bis der Kurs wieder zu ihm zurückgekehrt ist. Für mich war nun die Wahrscheinlichkeit hoch, dass an diesem Level wieder Verkäufer in den Markt einsteigen und den Preis nach unten drücken werden. Dies war der erste große Grund für meinen Einstieg. Die Zone ist sozusagen ein psychologischer Widerstand für Trader.
- Nun zu einem weiteren wichtigen Punkt. Schauen sie sich die aktuellste Tageskerze an. Wie stark der Preis nach unten fällt. Dieses Momentum, welches hier sichtbar wird. Man kann die Kerzen lesen wie ein Buch: Manche sind klein und schwach, andere groß und stark. Die kleinen Tageskerzen zeigen Tage mit schwacher Bewegung, die großen Kerzen Tage mit hoher Volatilität. Die aktuelle starke Bewegung nach unten erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Trade weiter in meine Richtung läuft.
Analyse: 4-Stundenchart
Zum Abschluss noch die Nahansicht im 4-Stundenchart. Hier nochmal besser zu sehen, wie schnell der Kurs in den letzten Stunden gefallen ist. Die unteren drei gestrichelten Linien geben meine Kursziele an. Den ersten Gewinn habe ich hier schon mitgenommen und der Stop-Loss wurde schon auf den Einstieg nachgezogen. Dadurch sind Verluste unmöglich und der Trade muss nur noch selten überprüft werden, da alles automatisch passiert. Dennoch ist es zu empfehlen, ab und an sich an den Chart des Devisenkurses zu setzen.
Man weiß nie in welche Richtung es letztlich geht! Wichtig ist nur, dass man sein Risiko begrenzt und die Gewinne laufen lässt. Dieser Trade läuft eventuell noch die ganze Woche.
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